Lisa Gnadl (SPD) fordert Radwegausbau mit Unterführung

Die Kreistags- und Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl hat sich während der Kreistagssitzung am Mittwoch für einen sicheren Ausbau des Radwegs von Ranstadt über Konradsdorf nach Selters stark gemacht. „Ich selbst habe erst vor wenigen Wochen noch die Situation vor Ort mit den Bürgermeisterinnen Cäcilia Reichert-Dietzel von Ranstadt und Ulrike Pfeiffer-Pantring aus Ortenberg in Augenschein genommen. Außerdem hatte ich als örtliche Landtagsabgeordnete bereits Ende Juli eine Anfrage an die hessische Landesregierung zu den Radwegen in der Wetterau gestellt. Aus der Antwort auf diese Anfrage geht hervor, dass Hessen Mobil das Baurechtsverfahren für den Radweg im zweiten Quartal des kommenden Jahres einleiten will. Der Radweg wird also kommen. Die Frage ist nur, wann und vor allem wie“, so Gnadl.

Die Vorsitzende der Wetterauer SPD fordert in diesem Zusammenhang, eine Unterführung unter der Bundesstraße B275 zu bauen, die den von Selters kommenden Radwegteil auf der Effolderbacher Seite und den von Ranstadt kommenden Radwegteil auf der Seite des Schulzentrums Konradsdorf verbindet. „Das ist vor allem wichtig für den Schülerverkehr. Ich bin selbst in Konradsdorf zur Schule gegangen und weiß, wie gefährlich die Querung für Fußgänger und Radfahrer über die Bundesstraße an dieser Stelle ist. Die Unterführung wäre auch für den Schulsport förderlich, weil die Schulen in Konradsdorf dann den Sportplatz in Effolderbach nutzen könnten. Außerdem wird der Radweg auch zu stärkerem Tourismus- und Freizeitverkehr führen, etwa von Ranstadt ins Ortenberger Schwimmbad oder vom Vulkanradweg zum Kloster Konradsdorf oder zum Niddaradweg. Und nicht zu vergessen ist auch der landwirtschaftliche Verkehr mit Viehtrieb zwischen den beiden Straßenseiten. Eine Unterführung ist für alle Verkehrsteilnehmer die sicherste Lösung und ist unverzichtbar, um Unfälle zu vermeiden“, so Gnadl.

Der geforderte Bau einer Unterführung wurde aufgrund eines gemeinsamen Antrages von CDU und SPD in der Kreistagssitzung auch in einen Antrag aufgenommen, der sich für den schnellen Bau des Radweges ausspricht. „Es freut mich, dass wir uns parteiübergreifend für diese Lösung stark machen. Insbesondere der IG Radweg möchte ich für Ihr Engagement danken, aber auch den beiden Bürgermeisterinnen von Ortenberg und Ranstadt möchte ich für ihren jahrelangen Einsatz in der Sache meinen Dank aussprechen!“, so Gnadl abschließend.