Am 23.6.20 berichtete unser Bürgermeister Adolf Ludwig in der Gemeindevertretersitzung von gegen ihn gerichteten anonymen Beleidigungen, Verunglimpfungen und Drohungen, teils versehen mit verfassungsfeindlicher Symbolik, die auch den Staatsschutz aktiv werden ließen. Bürgermeister Ludwig sieht Zusammenhänge zu den massiven verbalen Angriffen auf kommunale Institutionen und ihrer gewählten Vertreterinnen und Vertreter in Limeshain sowie zu den bewusst platzierten Unwahrheiten durch die Bürgerinitiative Schatzboden und ihren Sprecher Kim Sen-Gupta.
Auf Worte können eben Taten folgen, wie man an den sich ständig häufenden Bedrohungen von Bürgermeistern und Kommunalpolitikern sehen kann. Nicht umsonst ist der Bundestag diesbezüglich gesetzgeberisch aktiv geworden, um solche Angriffe unter Strafe zu stellen. Wir Sozialdemokraten wurden in der Geschichte Deutschlands schon häufiger von Feinden der Demokratie verfolgt und bekämpft. Dass wir uns mit aller Entschiedenheit gegen Attacken wie die auf Bürgermeister Ludwig zur Wehr setzen und uns uneingeschränkt solidarisch vor ihn stellen, ist selbstverständlich. Dies erwarten wir auch von den Vertreterinnen und Vertretern von Bündnis90/Die Grünen in Limeshain und ihrer Vorsitzenden Heike Strohschnitter, die auch zum Vorstand der BI gehört.
Anstatt sich jedoch von den Äußerungen, dem Tonfall sowie dem Stil der BI und ihres Sprechers Kim Sen-Gupta deutlich zu distanzieren, akzeptiert und unterstützt sie dessen verbale Entgleisungen sowie seine Versuche, Äußerungen unsererseits auf die gleiche Stufe zu stellen (KA 26.6.20, BI: Bitte mit gleichem Maß messen). Dieses Verhalten untergräbt nicht nur ein sozialverträgliches Zusammenleben in der Gemeinde, sondern auch die vertrauensvolle parlamentarische Zusammenarbeit, wie sie gerade auf kommunaler Ebene unerlässlich ist und wie sie bisher in Limeshain über Jahrzehnte gepflegt wurde.
Dass Demokraten wie die Limeshainer Grünen diese Verrohung nicht nur sehenden Auges zulassen, sondern sogar noch unterstützen, bereitet uns zunehmend Sorgen. Die inhaltliche Nähe zum Pressesprecher der BI ist dabei allzu offensichtlich. Denn welche Art der Auseinandersetzung Kim Sen-Gupta bevorzugt, formulierte er öffentlich auf dem Stammtisch der BI am 18. September 2019 in Richtung der Limeshainer SPD: „Wir wollen das Tischtuch nicht ganz zerschneiden, aber es darf ruhig schmutzig werden!“