Inklusion

Inklusion bedeutet Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung.

Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Einschränkung – überall dabei sein kann, ob in der Kindertagesstätte, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnort, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion. 

Wir haben im kommunalpolitischen Alltag selten von Inklusion gesprochen, wir haben sie ohne anspruchsvolle Worte praktiziert.


Was in unserer Gemeinde selbstverständlich ist, kann sich sehen lassen
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Unsere Kindertagesstätten haben Integrationsplätze, in denen Kinder mit Einschränkung und ohne Einschränkung miteinander umzugehen lernen. Alle neueren öffentlichen Gebäude sind behindertengerecht gestaltet; viele ältere Baulichkeiten haben wir in geeigneter Weise umgebaut. Unser Ziel ist es, dass alle öffentlichen Bauten und Einrichtungen barrierefrei sind.

Alle Bushaltestellen gewähren uneingeschränkten Zugang für alle. Alle Menschen sollen überall dabei sein können. Das gilt für ältere Menschen, die in ihrer Bewegungsfreiheit oft eingeschränkt sind. Auch ihnen dient, was wir aufgeführt haben.
Dass Limeshain viel für Inklusion getan hat und tut, ist auch überregional anerkannt. Neben Bad Nauheim und Nidda sind wir eine der drei Kommunen im Wetteraukreis, deren Aktivitäten für Inklusion vom Hessischen Sozialministerium im Rahmen des Projektes „Modellregion Inklusion“ gefördert werden.

Hinderlich im täglichen Leben ist auch ein Mangel an Sprachkenntnissen, z.B. auch der Flüchtlinge, die bei uns leben. Ihnen im Alltag zu helfen, sie am Leben in unserer Gemeinde teilhaben zu lassen, oder ihnen Sprachkenntnisse zu vermitteln, ist von Politik und Verwaltung alleine nicht zu leisten. Das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger ist unverzichtbar.

Inklusion kann nicht verordnet werden. Sie gelingt dann und nur dann, wenn die Menschen sie wollen. Politische Entscheidungen können Inklusion nicht herstellen, sie können lediglich die Voraussetzungen für das Handeln der Bürgerinnen und Bürger schaffen.