Entwicklung unserer Gemeinde
Rückblick und Ausblick
Die Gemeinde Limeshain entstand 1971 im Rahmen der Gebietsreform des Landes Hessen. Von Anfang an hatten wir immer einen sozialdemokratischen Bürgermeister – Fritz Lehr, Klaus Hühn und jetzt Adolf Ludwig.
Limeshain wächst stetig – am Anfang stürmisch, jetzt langsamer – und hat gegenwärtig 5.347 Einwohner. Die Baugebiete „Im Försterahl“ (2. Bauabschnitt) und „In den Krautgärten“ sind vollständig verkauft. Für den 3. Bauabschnitt „Im Försterahl“ gibt es bereits viele Reservierungen.
Neben diesen Baugebieten besitzt die Gemeinde in der Gemarkung Hainchen, zwischen Autobahn und Waldsiedlung, Gewerbeflächen von 7,5 ha. Der größte Teil davon ist verkauft. Gemeinsam mit Hammersbach und Büdingen haben wir unmittelbar am Autobahnanschluss Hammersbach ein Gewerbegebiet von 24 Hektar ausgewiesen. Ein erstes Gebäude ist schon errichtet. Gegenwärtig verhandeln die drei Kommunen mit potenten Interessenten. So werden zahlreiche – wahrscheinlich mehrere Hundert – neue Arbeitsplätze in unmittelbarer Wohnortnähe entstehen. Für viele entfallen daher lange Wege zur Arbeitsstelle.
In Limeshain werden nur dann Baugebiete oder Gewerbegebiete ausgewiesen, wenn die Gemeinde im Besitz des Landes ist. Wir kaufen das Land für einen fairen Preis, rechnen die bei der Ausweisung anfallenden Kosten hinzu und verkaufen es ohne nennenswerten Gewinn – an Limeshainer Bauwillige etwas günstiger als an
auswärtige. So konnten wir mäßigend auf die Baulandpreise einwirken.
Bemerkenswert ist, dass Baulanderwerbern mit Kindern der Kaufpreis ermäßigt wird. Wir gehen davon aus, dass das ein Anreiz für junge Familien ist, nach Limeshain zu kommen oder hier zu bleiben.
Vieles wurde seit der vorigen Kommunalwahl vor 5 Jahren erledigt oder auf den Weg gebracht.
- In Himbach haben wir den Hof Paul erworben. Dort wurde ein Dorfladen errichtet, den die Diakonie mit behinderten Menschen betreibt. Die Scheune wurde zur Kulturscheune ausgebaut.
- Auch in Hainchen haben wir am Dorfgemeinschaftshaus einen Dorfladen errichtet, den ebenfalls die Diakonie betreibt.
- An das Dorfgemeinschaftshaus in Hainchen ist das Seniorenheim mit 35 Plätzen angebaut. Diese Senioren-Dependance wird im Verbund mit ähnlich großen Einrichtungen von den „Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig Kreises“ betrieben.
- In Rommelhausen ist die neue Kindertagesstätte bereits bezogen. Zu ihr gehört ein Mehrzweckraum, der außerhalb der Öffnungszeiten von Vereinen oder privat genutzt werden kann. Die neue Kindertagesstätte ist für fünf Gruppen ausgelegt.
- Die Dorfgemeinschaftshäuser in Hainchen und in Rommelhausen sowie alle Bushaltestellen sind behindertengerecht ausgebaut.
- In Limeshain steht jetzt schnelles Internet mit bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung. Angebote wie Fernsehen, Internettelefonie oder Infotainment stehen dadurch Unternehmen und Privatpersonen weitgehend uneingeschränkt zur Verfügung.
- Am Netto-Markt in Rommelhausen wird in diesem Jahr eine Fußgängerampel installiert. Sie dient der Verkehrssicherheit und –beruhigung, ganz besonders auch der Schulwegsicherheit. Das gilt auch für die in Hainchen vorgesehene Querungshilfe.
- Die angemessene Unterbringung von Flüchtlingen wird wohl noch für längere Zeit eine wichtige Aufgabe aller Kommunen bleiben. In Limeshain ist das in enger Zusammenarbeit der Gemeindevertretung, der Verwaltung und engagierter Bürger/-innen besonders gut gelungen.
- Alternative Energien werden durch unsere Gemeinde intensiv genutzt. Z. B. sind viele gemeindeeigene Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
- Durch den Anschluss unseres Hochbehälters an den Brunnen in Eckhartshausen wird unsere Trinkwasserversorgung nachhaltig stabilisiert und gesichert. Die Beschlüsse, die erforderliche Leitung zu bauen, hat die Gemeindevertretung bereits gefasst.
- All dieses ist nicht allein Verdienst der SPD. Die wichtigsten Beschlüsse haben die Fraktionen von SPD, CDU und FWG gemeinsam gefasst.
Dennoch sagen wir selbstbewusst: Wir sind die treibende Kraft; wir bringen immer wieder zukunftsorientierte Ideen ein.
Häufig hängt der Zeitpunkt der Realisierung einer Maßnahme auch davon ab, ob und wann Zuschüsse fließen. Die Zuschüsse bestimmen jedoch nicht, wann wir ein Projekt angehen. Manches vorbesprochene Projekt kann früher als ursprünglich gedacht realisiert werden, wenn es aus anderen Quellen mitfinanziert wird. Die Entscheidung trifft
jedoch in jedem Fall das Gemeindeparlament in eigener Verantwortung. Häufig machen aktuelle Entwicklungen etwas unaufschiebbar. Kommunalpolitische Arbeit ist durch das Wechselspiel von verantwortungsvoller Zukunftsplanung und aktuellen Notwendigkeiten charakterisiert.
Wir berichten gerne, dass in solchen Situationen die Gemeindegremien bisher immer kollegial beraten und in großer Übereinstimmung entschieden haben.